Die Ensembles

Niedersächsisches Jugendsinfonieorchester

Das NJO wurde 1968 gegründet und ist das älteste Landesjugendorchester Deutschlands. In den knapp 50 Jahren seines Bestehens, hat sich das NJO weit über die Grenzen Niedersachsens und Deutschlands einen Namen gemacht. Das außergewöhnliche Ensemble ist ein beliebter Gast im In- und Ausland und kann dabei mit großer Medienerfahrung aufwarten. Gerne und häufig spielt das Ensemble auch bei offiziellen Empfängen und Feierstunden wie dem „Tag der Deutschen Einheit“. Seit einigen Jahren besteht eine fruchtbare Orchester-Patenschaft zum Staatsorchester Niedersachsen. Zu den jüngeren Höhepunkten des NJO gehören die Kooperationen mit dem australischen Dirigenten Fabien Russell und dem ECHO Klassik-Preisträger und Tuba-Professor Andreas Hofmeir. Im Herbst 2016 arbeitete das NJO mit dem renommierten japanischen Dirigenten Eiji Oue. Oue, ein Schüler Leonard Bernsteins wurde vielfach ausgezeichnet und ist der erste Ehrendirigent der NDR-Radiophilharmonie. Und auch in diesem Jahr hat das NJO große Pläne. So wird das Niedersächsische Jugendsinfonieorchester im Frühjahr zusammen mit der Sankt Andreas-Kantorei und Gesangsolisten des WDR das Oratorium „Elias“ von Mendelssohn-Bartholdy aufführen. Und schon im Herbst hat sich der Dirigent Carlos Spieler angekündigt mit dem das NJO anderem Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ zum Klingen bringen wird.


Landesjugendblasorchester Niedersachsen

Das LJBN ist das Auswahlorchester im Bereich sinfonischer Blasmusik, dessen Repertoire und Besetzung sich am internationalen Standard der „World Association for Symphonic Bands and Ensembles“ und dem damit verbundenen hohen Niveau sinfonischer Blasorchestermusik orientiert. Das Orchester erarbeitet zweimal im Jahr in intensiven Probenphasen neue, anspruchsvolle Programme, die in Niedersachsen, dem Bundesgebiet und auch international aufgeführt werden. Zu Beginn jeder Arbeitsphase unterstützen ausgewählte Fachdozenten aus Berufsorchestern, Musikpädagogen und Spezialisten für Blasorchestermusik die Arbeit des LJBN durch ihre Registerproben. Das LJBN will durch sein anspruchsvolles Programm seine Vorbildfunktion für die niedersächsische Bläsermusik festigen und trägt damit explizit zu einem neuen Hörverständnis in der regionalen Blasmusikkultur bei, denn die jungen MusikerInnen tragen wiederum ihre neuen Erfahrungen musikalischer und gemeinschaftlicher Art in ihre Heimatensembles, Schulorchester oder Big Bands. Durch die jährlich neue Programmgestaltung, seine umfangreiche Besetzung und wechselnde Konzertorte bereichert das LJBN das musikalische Bild Niedersachsens.


Jazzorchester Niedersachsen „Wind Machine“

Das 1989 gegründete Jugendjazzorchester Niedersachsen „Wind Machine“ gehört zu den ältesten Jugendjazzorchestern Deutschlands und vereint die talentiertesten jungen Jazzmusiker des Landes zweimal im Jahr zu Probenphasen. Dort erarbeiten sie unter professioneller Anleitung ein anspruchsvolles Programm, das in mehreren Konzerten präsentiert wird. Durch seine gleichbleibend hohe Qualität, Kooperationen mit prominenten Künstlern (z.B. Charlie Mariano, Pete York, Till Brönner, Gitte Haenning) und frische Ansätzen zwischen Tradition und Avantgarde hat sich das Jugendjazzorchester Niedersachsen weit über die niedersächsischen Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Die Big Band tourte im In- und Ausland, unter anderem auf Konzertreise in Russland, China, Dänemark, Frankreich, Polen, den USA und den Balkanländern. Das Repertoire umfasst sowohl traditionellen Big-Band-Jazz als auch moderne Arrangements. Häufig werden auch Kompositionen ehemaliger und aktueller Mitglieder der Band gespielt. Live beeindruckt die Big Band stets mit einem natur­belassenen, orchestralen Klangbild, welches mit einem Minimum an Technik und Mikrofonen auskommt.


Landesjugendchor Niedersachsen

Die besten jungen niedersächsischen Sängerinnen und Sänger singen im 1980 gegründeten LJC, der bis zu 60 Jugendlichen aus Niedersachsen die Chance bietet, unter professioneller Leitung anspruchsvolle Chormusik kennenzulernen und zu erarbeiten. Dabei wird bei aller Vielseitigkeit immer ein hohes künstlerisches Niveau gehalten. Jedes Jahr widmet sich der LJC einem neuen musikalischen Projekt, das bei drei bis vier mehrtägigen Probenphasen erarbeitet und anschließend an verschiedenen Orten in Niedersachsen aufgeführt wird. Der langjährige künstlerische Leiter und Dirigent Jörg Straube fördert und fordert die die jugendlichen Sängerinnen und Sänger und steht ihnen auch beratend zur Seite. Dadurch kann der Chor immer wieder mit seiner Professionalität beeindrucken. Immer wieder gibt es auch Projekte mit anderen professionellen Chorleitern, die mit anderen Einflüssen unterschiedliche Impulse im LJC setzen. Abgerundet wird die Arbeit im Chor durch ein vierköpfiges Team aus qualifizierten Stimmbildnern, wodurch den Chormitgliedern eine konzentrierte Probenarbeit in Stimmgruppen und eine individuelle Förderung der Stimmen im Einzelunterricht ermöglicht wird.


Landesjugendensemble Neue Musik Niedersachsen

Das im Jahr 2008 gegründete LNM ist Niedersachsens zweitjüngstes Auswahlensemble. Die Erfahrungen mit dem NJO und dem LJBN zeigen, dass gerade junge Musikerinnen und Musiker bereit für ein neues Hören und neues Spielen von Musik sind. Sie gehen unvoreingenommen und mit frischen Ohren an die zeitgenössische Musik. Das LNM wird im kommenden Jahr 10 Jahre alt. In dieser Dekade konnte sich das LNM mit anspruchsvollen Programmen profilieren. Die Arbeitsphasen verbinden das Erlernen neuer Spieltechniken mit der Interpretation neuer Musik. Mit der international renommierten Flötistin Carin Levine als künstlerischer Leiterin werden die jungen Nachwuchsmusiker sowohl künstlerisch, als auch auf einem sehr hohen Niveau geführt. Neben Levine gibt es in jeder Arbeitsphase zwei weitere professionelle Dozenten für Streicher und Schlagzeug, sowie einen Gastdirigenten. Zum Erlernen der Programme wird auch Improvisationstechnik unterrichtet. Bei diesem Unterricht haben die jungen Musiker die Gelegenheit, die neu erlernten Techniken als Selbstgestaltung auszuprobieren und damit zu musizieren. AAußerdem gehört auch das Musizieren ohne vorliegendes Notenmaterial zu den festen Bestandteilen einer Arbeitsphase. Zweck dieser Improvisation ist u.a. das Erlernen eines „besseren Zuhörens“ und darauf aufbauend die Förderung einer besseren musikalischen Kommunikation und Interaktion der Teilnehmer.


GONG – Das Landesschlagzeugensemble Niedersachsen

GONG ist das vom Landesmusikrat Niedersachsen getragene Landesjugendschlagzeugensemble und wurde dieses Jahr neu gegründet. Es bietet jungen Schlagzeugerinnen und Schlagzeugern aus Niedersachsen Förderung im Bereich des Ensemblespiels. Mit einem Programm aus Standardwerken und neuen Werken gibt es den Jugendlichen aus verschiedenen stilistischen Bereichen neue Impulse und wird ihre Hör- und Spielerfahrungen erweitern. GONG ist als nachhaltiges Ensemble konzipiert. Einmal pro Jahr findet sich das Ensemble zu einer einwöchigen Hauptarbeitsphase in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel ein. Das Ensemble steht unter der künstlerischen Leitung von Axel Fries. Axel Fries war Solopauker im Oldenburgischen Staatsorchester, lehrt an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und ist künstlerischer Mitarbeiter an der Universität Oldenburg. Dazu ist er Leiter zahlreicher Percussionensembleprojekte und im Ensemble oder als Solist in Europa, USA, Kuba und Israel unterwegs.

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